ABRÄUMEN | Beim „Abräumen“ bleiben die verbliebenen Kegel nach jedem Wurf stehen – bis die Platte vollständig abgeräumt ist oder ein Kranz erzielt wurde. |
ALLE NEUNE | Siehe „Neunerwurf“. |
BAUER | Als „Bauern“ werden die beiden Kegel am linken und rechten Außenrand bezeichnet. |
ANKER | Wenn nach dem Wurf nur noch die drei nebeneinander stehenden Kegel an einer Außenseite sowie der mittige Kegel an der gegenüberliegenden Außenseite stehen, spricht man von einem „Anker“. |
DAMENBILD | Bei diesem Kegelbild stehen noch die vier Kegel der zweiten und vierten Reihe. |
DURCHGANG | Bei einem Einzelspiel ist ein Durchgang beendet, wenn jeder Mitspieler einmal geworfen hat. Bei Mannschaftsspielen spricht man von einem Durchgang, wenn eine Mannschaft vollständig durchgeworfen hat. |
ECKCHEN | Bezeichnung für die drei Kegel am linken bzw. rechten Außenrand. |
FIGURENSPIEL | Beim Figurenspiel wird auf bestimmte Kegelstellungen – „Figuren“ oder „Bilder“ genannt – geworfen. |
GROSSER SCHUSTER | Beim Kegelbild „Großer Schuster“ sind alle Kegel bis auf die drei Eckkegel vorne, rechts und links gefallen. |
GROSSER WECHSEL | Beim Kegelbild „Großer Wechsel“ sind der mittlere Kegel sowie die vier Kegel der ersten, zweiten und letzten Reihe stehen geblieben. |
HAMBURG | Beim Kegelbild „Hamburg“ stehen nach dem Wurf nur noch die drei mittleren Kegel in Querrichtung. |
HINTERHOLZ | Bezeichnet den hintersten Kegel. |
HINTERKRANZ | Beim Kegelbild „Hinterkranz“ sind nach dem Wurf nur die hinteren fünf Kegel nicht abgeräumt. |
KALLE | Ein anderes Wort für „Pudel“ – die Kugel kommt von der Bahn ab und plumst in eine der beiden seitlichen Rinnen. |
KEGELBILDER | Die typischen Stellungen der nach einem Wurf verbliebenen Kegel bezeichnet man als „Kegelbilder“. |
KLEINER SCHUSTER | Kegelbild, bei dem drei Kegel stehen geblieben sind: der vordere und die beiden in der vierten Reihe. |
KLEINER WECHSEL | Dieses Kegelbild steht dafür, dass nur der mittlere Kegel und die beiden Kegel der zweiten Reihe stehen geblieben sind. KLINGEL: Quer über die Kegelbahn ist eine Schnur gespannt, an der ein Glöckchen hängt. Wer mit seiner Kugel die Spur berührt und so den Glockenton auslöst, zahlt eine Strafe in die gemeinsame Kasse. |
KRANZ | Von einem „Kranz“ oder einer „Kranz-Acht“ sprechen Kegler, wenn mit einem Wurf alle Kegel außer dem genau in der Mitte abgeräumt wurden. Für diesen guten Wurf erhält der jeweilige Spieler zwölf Punkte, er muss aber auch eine Runde ausgeben. So haben alle etwas davon! |
NEUNER | Ein Neunerwurf ist, wenn du mit einem Wurf alle Kegel abräumst. Dieser besonders gute Wurf wird mit vielen Punkten belohnt, für die du dich bei deinen Mitspielern obligatorisch mit einer Runde bedankst. |
PUDEL | Beim „Pudel“ handelt es sich nicht um ein vierbeiniges Maskottchen der Kegelbrüder und -schwestern, sondern um eine Bezeichnung für einen Fehlwurf, bei dem die Kugel am „vollen Bild“ (alle neun Kegel stehen noch) vorbeigeht und dabei zumeist in der Rinne neben der Kegelbahn landet. Wer an einem Kegelabend die meisten Pudel wirft, hat sich damit als „Pudelkönig“ qualifiziert und zahlt einen entsprechenden Obulus in die Kegelkasse. Statt „Pudel“ heißen solche Nullwürfe auch „Pumpen“ oder „Ratten“. |
SANDHASE | Wird die Kugel nicht vor der Begrenzungslinien auf die Bahn gesetzt, sondern weit in diese hineingeworfen, spricht man von einem „Sandhasen“. |
STINA | Der Begriff „Stina“ bezeichnet die drei hintereinander stehenden Kegel in der Mitte. |
VERPASSTER EINSATZ | Wenn ein Spieler nicht bemerkt, dass er an der Reihe ist, kann ein Mitspieler eine Kugel vor ihm auf den Tisch legen. Für ihre Unaufmerksamkeit zahlt die „Schlafmütze“ eine Strafe in die gemeinsame Kasse. |
VOLLEN | „In die Vollen“ zu spielen bedeutet, vor jedem Wurf jeweils alle neun Kegel aufzustellen. |
VORDERKRANZ | Beim Kegelbild „Vorderkranz“ stehen nach dem Wurf nur noch die fünf vordersten Kegel im auf die Spitze gestellten Rechteck. |
VORDERHOLZ | Vorderster Kegel. |